Für die aktuelle Juli-Ausgabe hat ÖKO-TEST 40 Schokoladen untersucht. Unter den neun getesteten Bio-Schokoladen war auch die GEPA-Grand Noir Zarte Bitter 70%. ÖKO-TEST hat diesmal ausschließlich auf Mineralöle getestet. Die GEPA-Schokolade ist als „belastet“ eingestuft worden und liegt damit auf der ÖKO-TEST-Skala von „nicht belastet“ bis „extrem belastet“ in der Mitte.
Wir hatten ÖKO-TEST unser eigenes Gutachten mit gleichem Mindesthaltbarkeitsdatum, gleicher Rezeptur und gleichem Produktionstag zukommen lassen. Dort lagen sowohl die Werte für sogenannte MOSH/POSH als auch für MOAH unter der Nachweisgrenze. Die Test-Zeitschrift erwähnt dies auch in der Fußnote, und bescheinigt uns, dass unser Fair Trade-Bitterschokolade als „nicht belastet“ eingestuft worden wäre, wäre dieses Gutachten die Basis für die Bewertung gewesen.
Eintragswege kann es generell auch bei Transport und Lagerung geben, sowohl bei der Rohware wie auch beim Fertigprodukt. Dabei gibt es auch Faktoren von außen, auf die wir als GEPA ab einem bestimmten Punkt auch keinen Einfluss mehr haben – etwa, wo und unter welchen Bedingungen das Produkt gelagert wird, wenn es unser Lager verlassen hat.
Im Test des österreichischen Vereins für Konsumenteninformation (VKI) ist die GEPA-Zarte Bitter 70% Testsieger. Auch im Bereich Schadstoffe hat unsere Bio- und Fair Trade-Schokolade mit „gut“ abgeschnitten, Mineralölgehalt „sehr niedrig“. Die namhafte Verbraucherorganisation ist vergleichbar mit Stiftung Warentest in Deutschland und arbeitet mit dieser eng zusammen. Hier lesen Sie mehr über den Schokoladentest des VKI im November 2016.
Mineralölrückstände in Lebensmitteln sind weit verbreitet und seit Jahren ein Thema in der Lebensmittelindustrie. Sie können auch trotz aller möglichen Präventionsmaßnahmen nie hundertprozentig ausgeschlossen werden.
Wie auch ÖKO-TEST selbst in früheren Untersuchungen hervorgehoben hat, gibt es eine Vielzahl von Eintragsquellen – das macht es extrem schwierig, das Problem zu bearbeiten und zu lösen.
Mineralölrückstände in unserer Schokolade können wir natürlich nicht akzeptieren. Schon seit vielen Jahren arbeiten wir mit Handelspartnern, Vertragslaboren, Verarbeitern und Verbänden an einem Minimierungskonzept. Dazu gehören standardmäßig folgende Maßnahmen:
Neben Produktqualität ist die soziale Qualität des Fairen Handels für uns ebenso wichtig. Deshalb arbeiten wir ständig daran, die Qualität zu optimieren. Das sind wir Ihnen als unseren Kundinnen und Kunden schuldig. Ihr Vertrauen ist uns sehr wichtig.
Den Fair Trade- und Biorohkakao für unsere „Zarte Bitter 70%“ beziehen wir u. a. von unserem Partner COOPROAGRO aus der Dominikanischen Republik und der Genossenschaft CECAQ-11 auf São Tomé.
Die GEPA zahlt zurzeit deutlich über 3.000 US-Dollar für Bio-Kakao (Stand 06/2017) und liegt damit nicht nur deutlich über dem Weltmarkt sondern auch über dem bei Fairtrade International festgelegten Preis.
Von den Mehrpreisen des Fairen Handels konnten bei COOPROAGRO schon Brücken gebaut, Straßen repariert und Haushalte mit Strom versorgt werden. Mehr über COOPROAGRO lesen Sie im Reiseblog von Anne Bien, die letztes Jahr vor Ort war.
Bewusst geht die GEPA Partnerschaften auch mit kleinen, finanziell nicht so starken Organisationen ein. So auch mit CECAQ-11. Kakaobäuerin Cristina Sanchez da Silva ist dort Mitglied: „Ich bin jetzt so zufrieden, denn es ist so vieles besser geworden, seit es die Genossenschaft gibt.“ CECAQ-11 bietet den Kleinbauern Schulungen an und sie sind nicht mehr von ausbeuterischen Zwischenhändlern abhängig.
Erfahren Sie mehr in unserer Handelspartnerdarstellung.
Lernen Sie die Menschen bei CECAQ-11 kennen – in der Reportage.
Stand 06/2017
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Schokoladenverpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen
Mehr zum Test lesen Sie in unserer
ausführlichen Kundeninformation zum Download
Wer bekommt was? Hier können Sie unsere
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