Kaffeebauer und Imker Carlos Gaspar Salucio

Carlos Gaspar Salucio suchte sein Glück in den Vereinigten Staaten, um seine Familie zu unterstützen. „Ich war arbeitslos“, erzählt er. Aber jetzt geht es ihm deutlich besser mit seiner Arbeit als Kaffeebauer und Imker.

Junger Mann sitzt auf einem Sofa

Zwischen Fortschritt und Tradition

Carlos Gaspar Salucio suchte sein Glück in den Vereinigten Staaten, um seine Familie zu unterstützen. „Ich war arbeitslos“, erzählt er: „Denn die Wirtschaftslage war schlecht. Hier ist es ein bisschen schwierig, etwas zu erreichen. Und so bin ich gegangen, um vorwärtszukommen und für meine Familie zu kämpfen.“

Aber jetzt geht es ihm deutlich besser mit seiner Arbeit als Kaffeebauer und Imker. Ursprünglich stammt er aus einer Kaffeebauernfamilie, aber der Kaffee gedieh nicht so gut auf dem Boden seiner Eltern, auch wegen der Kälte. Mit der Imkerei ist es leichter, denn dafür braucht er ja kein Ackerland.

Slider überspringen
Ein Imker steht vor seinen Bienenstöcken an einem Hang
Carlos Gaspar Salucio an seinen Bienenstöcken
Bienenstöcke an einem Hang im Urwald
Die Bienenstöcke sind oft an schwer zugänglichen Orten aufgestellt und brauchen daher wenig Ressourcen.
Sohn und Vater stehen in einer Hügellandschaft im Urwald
Mit seinem Vater Ignacio spricht Carlos Gaspar Salucio in der indigenen Sprache.
Zwei Kinder (Junge und Mädchen) auf einem Sofa
Carlos‘ Kinder Mario und Cristina
Junger Mann sitzt auf einem Sofa
Imker und Kaffeebauer Carlos Gaspar Salucio
Familie auf zwei Sofas sitzt um einen Tisch in einem unverputzten Haus
Die Arbeit von Carlos Gaspar Salucio und die faire Bezahlung kommen seiner ganzen Familie zugute.
Frau gießt Honig aus einer Flasche in eine Tasse
Carlos‘ Frau María Recinos bereitet für alle Honigbrote vor. Die Familie isst ihren eigenen Honig auch selbst.
Honig fließt von einem Löffel auf ein Brötchen
Carlos Gaspar Salucio möchte dafür sorgen, dass seine Familie immer genügend zu essen hat. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Imkerei und der Faire Handel.

Fairer Handel ermöglichte Weiterbildung

Durch den Fairen Handel mit der GEPA ermöglichte Guaya’b Carlos Gaspar eine Weiterbildung. „So konnten wir unsere Ernten erhöhen“, erläutert Carlos Gaspar. Die Imkerei ist eine gute Ergänzung zum Kaffee-Anbau: „Gott sei Dank habe ich ein gutes Ergebnis erzielt. Und die Bienenstöcke haben mir sehr geholfen, meine Familie weiterzubringen.“ Deshalb möchte er auch in Zukunft als Imker arbeiten,  weitere Bienenstöcke erwerben, um den Honigabsatz zu erhöhen. „Vom Fairen Handel habe ich in vielerlei Hinsicht profitiert, weil ich mehr Bienenstöcke und Ausrüstung anschaffen konnte“, sagt Carlos Gaspar. „Aber er hat auch meiner Familie, meinen Kindern in der Schule genützt.“

Die Bienenstöcke haben mir sehr geholfen, meine Familie weiterzubringen.

Carlos Gaspar Salucio, Guaya'b

Indigene Sprache der Maya

Mit seinem Vater spricht er in der indigenen Sprache. Das ist ihm sehr wichtig, „damit die Tradition nicht verloren geht, die uns unsere Vorfahren, unsere Großeltern, hinterlassen haben.  Denn wir stammen von der Maya-Familie ab und dieses Erbe muss man fortführen.

Seine Pläne für die Zukunft: „Ich möchte mit dazu beitragen, dass meine Familie weiterkommt, damit sie immer genug zu essen haben, damit es ihnen gut geht.  Meinen Kindern möchte ich eine Ausbildung ermöglichen, damit sie es einmal besser haben.“