Imker Macario Gerónimo Martín

Macario Gerónimo Martín (48) liebt seine Bienenstöcke. Oft hievt der eher schmächtige Mann mit einem Tragegurt drei schwere Honigkanister von insgesamt 60 Kilo.

Ein Mann steht vor weißen Fässern und hält einen Scheck in die Kamera

Bio ist sein A und O

Macario bereitet seinen Smoker (zylindrisches Imkereigerät zur Raucherzeugung) vor, um die Bienen zu beruhigen, schleudert den Honig und trägt ihn dann den langen Weg von seinen abgelegenen Bienenstöcken bis zur Landstraße, wo ein Pick-up der Genossenschaft den Honig verlädt. Das Tragen ist knochenharte Arbeit, eine schwere Last, im wahrsten Sinne des Wortes. Oft hievt der eher schmächtige Mann mit einem Tragegurt drei schwere Honigkanister von insgesamt 60 Kilo.

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Zwei Männer an einem Esstisch in einem Holzhaus
Imker und Kaffeebauer Juan Carlos Guzmán Girón
Ein Mann steht vor weißen Fässern und hält einen Scheck in die Kamera
Ein Imker kehrt Bienenwaben mit einem Besen ab
Imker Macario Gerónimo Martín an einem seiner Bienenstöcke
Imker mit Schutzhut hält Waben mit Bienen in die Kamera
Juan Carlos Guzmán Girón hat sich gegen die Auswanderung in die USA und für die Imkerei entschieden.
Mann auf einem Feldweg trägt Kanister in seinen Händen
Die Imkerei ist ein echter Knochenjob.
Imker mit Schutzhut hält Waben mit Bienen in die Luft
Seit 2019 ist Juan Carlos Mitglied bei Tzeltal Tzotzil.
Mann in Hemd und mit Mund-Nase-Schutz zeigt einen Scheck in die Kamera
Imker Macario Gerónimo Martín: „Danke an Guaya’b für den Verkauf meines Honigs an die GEPA. Ich habe meinen Scheck erhalten.“
Männer sitzen auf Stühlen und hören bei einem Vortrag zu
Auch die regelmäßige Weiterbildung gehört für Juan Carlos und andere Imker*innen zu ihrem Beruf.
Lächelnde Kinder sitzen auf einem Stein auf einer Wiese
Die Entscheidung für einen Verbleib im Heimatland verbunden mit dem sicheren Einkommen durch den Fairen Handel kommt auch den Kindern zugute.
Familie an einem Tisch in einer sonnendurchfluteten Holzhütte
Juan Carlos Guzmán Girón mit seiner Familie

Wir verwenden nur Honig als Nahrung für die Bienen, nichts anderes.

Macario Gerónimo Martín, Guaya'b

Macario trägt es freundlich-gelassen. Seit zwanzig Jahren ist er jetzt Imker, und die Bedingungen haben sich in dieser langen Zeit eher erschwert. Das hat auch mit dem Klimawandel zu tun, denn er schadet seinen Bienenstöcken. „Es ist kalt und es regnet viel“, sagt Macario. „Das senkt die Produktion“. Um sich am Markt behaupten zu können, setzt Macario voll auf Bio-Qualität. Er weiß, worauf es bei seinen Bienen ankommt. Dafür hat er sich mit Unterstützung der Agrartechniker von Guaya’b weiterqualifiziert. „Wir verwenden nur Honig als Nahrung für sie, nichts anderes. Wir verwenden keine Chemikalien.“

Im Video begleiten wir Macario Gerónimo Martín an einem Arbeitstag und lernen nicht nur eine Menge über die Honigernte an sich, sondern auch über den Alltag als Imker in Guatemala.
 

Stolz auf seinen Qualitätshonig

Bei der Genossenschaft wird der Honig gewogen, den Macario geerntet hat und auf Feuchtigkeit überprüft. Das ist wichtig, denn ein zu hoher Feuchtigkeitsgehalt würde den Honig gären lassen.

Aber Macario weiß, was zu tun ist, er ist stolz auf seinen Qualitätshonig, auch wenn er kein Mann der großen Worte ist. Er sagt nur: „Danke an Guaya’b für den Verkauf meines Honigs an die GEPA. Ich habe meinen Scheck erhalten.“