Frauen stehen im Mittelpunkt der Arbeit von ACP (Association for Craft Producers) in Nepal. Die Fair Handelsorganisation wurde 1984 von der Psychologin Meera Bhattarai gegründet und bis 2022 geleitet. Ihre Nachfolgerin als Geschäftsführerin wurde Revita Shrestha, die bereits seit vielen Jahren bei ACP arbeitet. Gut bezahlte Arbeitsplätze für Frauen zu schaffen und sie in ihrer Selbstständigkeit zu stärken, war ihr Ziel. Frauen sollten nicht nur arbeiten können, sondern auch über ihr eigenes Einkommen verfügen dürfen. Ihre Ausbildung erhalten die Frauen im ACP-Zentrum in Kathmandu. Danach arbeiten sie meist zu Hause in kleinen Werkstätten, kommen aber zur Weiterbildung immer wieder zurück ins ACP-Zentrum. Dort werden auch die Muster hergestellt, die den Handwerker*innen in den einzelnen Werkstätten als Vorlage dienen. Das ACP-Team entwickelt neue Produkte, beschafft die entsprechenden Materialien und verkauft sie im In- und Ausland.
Etwa die Hälfte aller ACP-Mitglieder arbeitet in Gruppen oder kleinen Werkstätten, die anderen individuell zu Hause. Eine der Werkstätten ist „Tej Ceramics“ in der Stadt Thimi im Kathmandu-Tal. Diese Stadt ist für ihr traditionelles Töpferhandwerk berühmt. Tej Ceramics wurde 2006 von Tej Prajapati gegründet, der zuvor zehn Jahre in der Keramik-Werkstatt im ACP-Zentrum in Kathmandu gearbeitet hatte. In diesem Handwerkszweig arbeiten in Nepal üblicherweise mehr Männer als Frauen. Der Brennofen wird mit Strom geheizt.
Treffen von Christina Morandell mit Vertreterinnen von ACP auf der Messe „Ambiente“
Besuch von Andrea Fütterer und Veselina Vasileva, Abteilung Grundsatz & Politik
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der Abteilung Grundsatz und Alexandra Urban, früherer Produktmanagerin Kaffee
Besuch von Andrea Fütterer und Verena Albert, Grundsatzabteilung
Besuch von Andrea Fütterer, Rolf Bittner, GEPA, und Gerd Nickoleit, früherer Grundsatz-Referent der GEPA
Regelmäßige Besuche von Meera Bhattarai und Revita Shrestha, ACP