Die Bäuer*innen von ASOPROSAN (Asociación de Productores de Café de San Andrés) leben im Süden von Honduras und zwar im geschützten Gebiet des „Parque Nacional Congolón (Nationalpark Congolón)“. Im Jahr 2017 haben sie ihre Kooperative gegründet, um gemeinsam ihren Kaffee zu vermarkten und die Lebensbedingungen der Bäuer*innen zu verbessern. ASOPROSAN wurde zu Beginn von einer lokalen Kreditgenossenschaft mit Beratung und Finanzierung unterstützt. Ziel der Kooperative war es, die Bio- und der FLO-Zertifizierungen für die Parzellen der Mitglieder zu erlangen. Beides haben sie inzwischen längst erreicht und sie können hochwertigen Bio-Kaffee für die GEPA liefern. Jungen Menschen in der Region eine Perspektive als Kaffeebäuer*innen zu bieten, ist ihnen sehr wichtig. Damit soll Migration verhindert werden.
Insgesamt hat ASOPROSAN 159 Mitglieder, darunter 33 Frauen. Alle Mitglieder zusammen bewirtschaften 1.600 Hektar Land und sie leben in den Gemeinden San Andrés, Gualcinse, Piraera y Erandique en Lempira und San Juan en Intibuca. Ihr Kaffee wächst zwischen Orangen-, Avocado- und Limettenbäumen sowie Bäume zur Holzgewinnung, Bananen, Kochbananen und anderen hochwachsenden Pflanzen. Die Kaffeekirschen werden meist von Hand entpulpt und auf ihrer Fincas der Mitglieder gewaschen und an der Sonne getrocknet. Außerdem produzieren die Mitglieder von ASOPROSAN Honig für den lokalen Markt.
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee