Svenja Schulze besucht die GEPA

Was für ein Auftakt in unser Jubiläumsjahr 2025! Wir konnten Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze auf Einladung des Wuppertaler Bundestagsabgeordnetem Helge Lindh bei uns begrüßen und Einblicke in unsere Pionierarbeit im Fairen Handel geben, die wir seit 50 Jahren leisten.

Gruppenbild von GEPA-Pressesprecherin Barbara Schimmelpfennig, GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger, Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh. Sie halten ein Schild mit dem GEPA-Jubiläumslogo.
Ein Thema beim Pressegespräch war auch das GEPA-Jubiläumsjahr. Am 14. Mai 2025 wird die GEPA 50 Jahre alt.

Bundesentwicklungsministerin und Abgeordneter
Helge Lindh mit SPD-Delegation in Wuppertal

Was für ein besonderer Auftakt in unser Jubiläumsjahr 2025! Am 7. Januar konnten wir Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze auf Einladung des Wuppertaler Bundestagsabgeordnetem Helge Lindh mit einer Delegation der Wuppertaler SPD und weiteren Gästen bei uns in Wuppertal-Vohwinkel begrüßen. Unsere interessierten Besucher*innen haben Einblicke in unsere Pionierarbeit im Fairen Handel gewonnen, die wir seit nunmehr 50 Jahren erfolgreich leisten (am 14. Mai 2025 feiern wir den 50. Geburtstag der GEPA). Dafür ging es in unser Kaffeelabor, unser Hochregallager und unseren GEPA-Store, bevor abschließend ein gemeinsames Pressegespräch stattfand. Organisiert wurde der Besuch von der Wuppertaler SPD.

In einem Schluck Kaffee stecken all die Fragen.

Helge Lindh, Bundestagsabgeordneter

Fairness aus der Kaffeetasse

Nach einer kurzen Begrüßung ging es für unsere Gäste unter Begleitung von Peter Schaumberger (GEPA-Geschäftsführer Marke und Vertrieb) direkt ins GEPA-eigene Kaffeelabor. Das ist das Reich unserer Einkaufsmanager*innen Franziska Bringe (u.a. Afrika) und Kleber Cruz Garcia (Lateinamerika). Wie bei anderen großen Marken auch werden bei uns Kaffees getestet und zu ausgereiften Kompositionen zusammengeführt. Auch GEPA-Einkaufsleiter Stephan Beck nutzte die Gelegenheit, um seine Abteilung und die Arbeit der GEPA näher vorzustellen. Natürlich darf in unserem Kaffeelabor ein sogenanntes „Coffee Cupping“ nicht fehlen, an dem Svenja Schulze und Helge Lindh mit großem Interesse teilgenommen haben. Sie hatten sichtlich Spaß am Schlürfen des Kaffees. Helge Lindh betonte beim Pressegespräch später am Nachmittag: „In einem Schluck Kaffee stecken all die Fragen: Was sind wirklich faire und gerechte Handelsbeziehungen? Klimafragen, die immer auch soziale Fragen sind. Es geht um Gerechtigkeitsfragen im nationalen wie im internationalen Sinne. Aber auch Demokratie- und Bildungsaspekte. Es ist alles verdichtet in der Arbeit der GEPA“.

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Die beiden Politiker*innen mit dem GEPA-Team im Kaffeelabor, ein Mann erklärt etwas und gestikuliert sichtbar mit den Händen.
Das GEPA-eigene Kaffeelabor ist das Reich unserer Einkaufsmanager*innen Franziska Bringe (2.v.l.) und Kleber Cruz Garcia (rechts).
Die Gruppe besucht das GEPA-Kaffeelabor, auf dem Bild stehen sie in einer Reihe und unterhalten sich.
Besuch im GEPA-Kaffeelabor: Beim Besuch von Svenja Schulze und Helge Lindh stellte GEPA-Einkaufsleiter Stephan Beck seine Abteilung und die Arbeit der GEPA näher vor.
Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh, GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger und Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (v.l.n.r.) beim „Coffee Cupping“.
Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh, Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger (v.l.n.r.) haben sichtlich Spaß beim Duften und Kosten unserer Kaffeeproben.
Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh, GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger und Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (v.l.n.r.) im Kaffeelabor der GEPA.
Peter Schaumberger und Svenja Schulze beim Kaffeeschlürfen

Weniger egal im Regal: Besuch im GEPA-Lager

Für Gäste bei uns ist ein Stopp in unserem Hochregallager immer besonders beeindruckend. Auf einer Fläche von 8.500 m² stapeln sich hier palettenweise Schokoladen-, Kaffee- und weitere faire GEPA-Produkte buchstäblich bis unter die Decke. Da staunten auch Entwicklungsministerin Svenja Schulze, Helge Lindh oder Heiner Fragemann (Erster Bürgermeister Wuppertal) nicht schlecht. Von unseren rund 160 Mitarbeiter*innen sind etwa 40 im Lager beschäftigt.

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Menschengruppe im Hochregallager der GEPA
Im Hochregallager der GEPA stapeln sich auf 8.500 m² palettenweise faire Produkte buchstäblich bis unter die Decke. Zu unseren weiteren Gästen gehörten u.a. Carsten Gerhardt (Chairman der Circular Valley Foundation), Wuppertals Erster Bürgermeister Heiner Fragemann sowie Dietmar Bell (Aufsichtsratsvorsitzender der Wuppertaler Stadtwerke).
Menschengruppe im Hochregallager der GEPA richtet den Blick nach oben
Im Hochregallager der GEPA stapeln sich auf 8.500 m² palettenweise faire Produkte buchstäblich bis unter die Decke. Zu unseren weiteren Gästen gehörten u.a. Carsten Gerhardt (Chairman der Circular Valley Foundation), Wuppertals Erster Bürgermeister Heiner Fragemann, Dietmar Bell (Aufsichtsratsvorsitzender der Wuppertaler Stadtwerke) sowie Dr. Christelle Beti von der Deutsch-Kongolesischen Gesellschaft.

Faire Produktvielfalt im GEPA-Store

Unser GEPA-Store in Wuppertal-Vohwinkel ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr für alle geöffnet. Hier stellen wir unser breit gefächertes Sortiment an fair gehandelten Produkten aus – vom Schokoriegel über Kekse, Kaffee, Tee und Honig bis hin zu fairem Handwerk wie Pyjamas, Schmuck oder Accessoires fürs Badezimmer. Doch ist unser Store nicht nur ein Verkaufsraum, sondern hat auch eine Kaffeebar zu bieten, an der sich Svenja Schulze und Peter Schaumberger einen fairen GEPA-Kaffee genehmigten, zubereitet vom stellvertretenden Store-Leiter Serkan Ege. 

„Für weniger egal im Regal“ – passend zu diesem Slogan unserer Markenkampagne wies Peter Schaumberger auch auf das Wahljahr 2025 hin: „Wir sprechen uns deutlich und explizit gegen jegliche Form von Rassismus und Rechtsextremismus aus. Wir wählen das Bessere – auch am Regal. Wir haben die Wahl und haben es in der Hand, für Gerechtigkeit am Regal und in der Welt zu sorgen“.

Wir wählen das Bessere – auch am Regal.

Peter Schaumberger

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GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger und Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze an der Kaffeebar im GEPA-Store
GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger und Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze an der Kaffeebar im GEPA-Store.
Bundestagsabgeordneter Helge Lindh und Ministerin Svenja Schulze begutachten GEPA-Kaffees
Bundestagsabgeordneter Helge Lindh und Ministerin Svenja Schulze begutachten unsere Kaffees der Reihe Orgánico, ein echter Klassiker im Fairen Handel. Rechts im Hintergrund: GEPA-Pressereferentin Brigitte Frommeyer, die die Veranstaltung mitorganisiert hat.
An der Kaffeebar in unserem GEPA-Store haben sich Svenja Schulze und Peter Schaumberger einen fairen GEPA-Kaffee genehmigt, zubereitet vom stellvertretenden Store-Leiter Serkan Ege (Mitte).
Ministerin Svenja Schulze am Teeregal im GEPA-Store
Nach dem Besuch in unserem Kaffeelabor sah sich Svenja Schulze interessiert auch das Teeregal an. Auf dem Weg verriet sie uns, dass gerade unsere Salty Caramel (Taste fair Africa) ihre liebste GEPA-Schokolade ist.

Pressegespräch mit Svenja Schulze und Helge Lindh

Beim abschließenden Pressegespräch begrüßte unsere Pressesprecherin Barbara Schimmelpfennig zum einen Ministerin Svenja Schulze und Helge Lindh auf dem Podium sowie von GEPA-Seite Geschäftsführer Peter Schaumberger und Andrea Fütterer. Sie ist nicht nur Leiterin unserer Abteilung Grundsatz und Politik, sondern auch Vorstandsvorsitzende des Forum Fairer Handel (FFH). In dieser Funktion nutzte sie die Gelegenheit, um auf die politischen Forderungen des FFH für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 „Für eine zukunftsfähige Wirtschaft mit fairen und nachhaltigen Lieferketten in einer vielfältigen Gesellschaft“ aufmerksam zu machen. Sie hob besonders die darin beschriebene Notwendigkeit einer gerechten Klimafinanzierung von Deutschland und der EU für Kleinbäuer*innenorganisationen hervor: "Schließlich sind diese am meisten von den Folgen der Klimakrise betroffen", so Andrea Fütterer. Und weiter: "Mit 500 000 Euro für Klimaprojekte haben wir in den vergangenen Jahren unsere Partner im Globalen Süden unterstützt".

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Pressekonferenz mit: Bundestagsabgeordneter Helge Lindh, Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger, Andrea Fütterer (Leiterin der GEPA-Abteilung Grundsatz und Politik sowie Vorstandsvorsitzende des Forum Fairer Handel), GEPA-Pressesprecherin Barbara Schimmelpfennig.
Das Podium unseres Pressegesprächs (v.l.n.r.): Bundestagsabgeordneter Helge Lindh, Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger, Andrea Fütterer (Leiterin der GEPA-Abteilung Grundsatz und Politik sowie Vorstandsvorsitzende des Forum Fairer Handel), GEPA-Pressesprecherin Barbara Schimmelpfennig.
Ca. 25 Gäste im Presseraum der GEPA
Ca. 25 Gäste aus Politik und anderen Bereichen wohnten unserem Pressegespräch bei.

Das Podium tauschte sich dabei nicht nur über die Rolle des Fairen Handels für eine gerechtere globale Weltordnung sowie aktuelle Herausforderungen aus – es wurde auch der Fokus gerichtet auf unser diesjähriges Jubiläumsjahr: Am 14. Mai 2025 wird die GEPA 50 Jahre alt! Dazu Peter Schaumberger, GEPA-Geschäftsführer Marke und Vertrieb: „Wir sind überzeugt, dass eine gerechtere Welt möglich ist! Die Wirkung des Fairen Handels erleben wir seit fast 50 Jahren – einem halben Jahrhundert Fairness. So lange schon haben Menschen die Wahl, sich für Gerechtigkeit zu entscheiden – und das schon bei der ersten Tasse Kaffee am Morgen“.

Seit 50 Jahren haben Menschen die Wahl, sich für Gerechtigkeit zu entscheiden.

Peter Schaumberger

Die Idee des Fairen Handels bis zu den Konsument*innen tragen

Peter Schaumberger wies darüber hinaus auf die Allianz Faire und ökologische Marktwirtschaft (FÖM) hin, die die GEPA initiiert hat. Dahinter steht die Frage, wie man den Gedanken des Fairen Handels bis hin ins Regal und zu den Konsument*innen tragen. Die Allianz möchte mit ihrer Absichtserklärung mit den großen Handelshäusern wie ALDI, Rewe und Co erreichen, dass Unternehmen freiwillig vorangehen und anderen als Vorbild dienen. „Müssen sich denn Bio- und Fair Trade-Hersteller den Gebaren der Supermärkte unterordnen, oder kann man etwas verändern? Schaffen wir es, dass sich das Oligopol des Lebensmittelhandels den Ideen des Fairen Handels anpasst und öffnet?“, so Peter Schaumberger.

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Ein Thema beim Pressegespräch war auch das GEPA-Jubiläumsjahr. Am 14. Mai 2025 wird die GEPA 50 Jahre alt.
Gruppenbild von GEPA-Pressesprecherin Barbara Schimmelpfennig, GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger, Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh. Sie halten ein Schild mit dem GEPA-Jubiläumslogo.
Ein Thema beim Pressegespräch war auch das GEPA-Jubiläumsjahr. Am 14. Mai 2025 wird die GEPA 50 Jahre alt.

"Kein Lieferkettengesetz ohne dieses Engagement"

Svenja Schulze hob die Bedeutung der GEPA und der Fair Handelsbewegung hervor: „Faire Lieferketten sind mir enorm wichtig. Und das mit den Landwirten vor Ort zu organisieren, sicherzustellen, dass es eine faire Bezahlung gibt, das hat die GEPA über 50 Jahre getan und damit wirklich etwas verändert in der Welt. Ich glaube, wir würden heute kein Lieferkettengesetz in Deutschland haben – und auch kein europäisches – wenn es dieses enorme Engagement nicht gegeben hätte. Dahinter stecken eine ganze Bewegung und viele Ehrenamtliche, die sich zum Beispiel in den Weltläden engagieren. Oft sind der Kaffee, der Kakao oder die Schokolade Anlass für ein Gespräch: Was kann ich mit meinem eigenen Konsumverhalten dazu beitragen, damit es den Menschen, die das produzieren, etwas besser geht. Und nochmal alles, alles Gute zum Jubiläum der GEPA!“ Svenja Schulze wies außerdem noch auf ein weiteres Jubiläum hin: Seit 2010, also seit nunmehr 15 Jahren, ist Wuppertal Fairtrade-Town.

Die GEPA hat wirklich etwas verändert in der Welt.

Entwicklungsministerin Svenja Schulze

Unter den Gästen, die zum Ende des Gesprächs ihre Fragen ans Podium richten konnten, gehörten unter anderem Carsten Gerhardt (Chairman der Circular Valley Foundation), Wuppertals Erster Bürgermeister Heiner Fragemann, Benjamin Thunecke (Geschäftsführer der GESA Gruppe und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Wuppertaler Stadtrat), Josef Neumann (Landtagsabgeordneter), Jochen Motte (Vereinigte Evangelische Mission), Dietmar Bell (Aufsichtsratsvorsitzender der Wuppertaler Stadtwerke), Antonio Scarpino (Geschäftsführer des SPD-Unterbezirks Wuppertal, Remscheid, Solingen) sowie Dr. Christelle Beti von der Deutsch-Kongolesischen Gesellschaft.

Für uns bildete die Veranstaltung mit dem Besuch der Bundesentwicklungsministerin einen mehr als gelungenen Start in das Jahr des 50-jährigen Bestehens der GEPA.