GEPA auf Großdemo gegen TTIP & CETA in Berlin

Bundesweite Demonstrationen
in sieben deutschen Städten

Am 17. September gegen TTIP und CETA auf die Straße: Machen Sie mit und beteiligen Sie sich an einer der sieben Großdemos – in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München oder Stuttgart! Wir von der GEPA unterstützen die Demo in Berlin tatkräftig: Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern u. a. des Forum Fairer Handel laufen wir im Fair Handels-Block ganz vorne mit! Treffen Sie uns am 17.9. um 11:30 Uhr auf Höhe des BCC (Berlin Congress Center GmbH) - die genaue Route finden Sie hier.

Infos und Tipps zur Anreise von Busfahrten bis Mitfahrbörse finden Sie auf der Website des Aktionsbündnisses „Stop TTIP“.

CETA: Höchste Zeit zu handeln

Das Bündnis Stop TTIP konnte den Druck auf Bundesregierung und EU-Kommission erhöhen. Jetzt gilt es außerdem der Unterzeichnung des zweiten Freihandelsabkommen CETA Steine in den Weg zu legen, denn dieses befindet sich schon in einem viel weiter fortgeschrittenen Stadium als TTIP. Und die Debatten um CETA wirken sich auch auf die anstehenden Verhandlungsrunden zu TTIP aus.

Deshalb hat das Aktionsbündnis den „CETA-Check“ ins Leben gerufen: Damit können Sie die für Sie zuständigen Mitglieder im Europaparlament mit unangenehmen Fragen konfrontieren! Hier geht’s zum CETA-Check.


TTIP bedroht Fairen Handel

Neben vielen Kritikpunkten, die es zu TTIP gibt, kann das Abkommen auch die Ziele des Fairen Handels gefährden. Durch den Zollabbau für den Handel mit Agrarprodukten zwischen der EU und den USA befürchtet das Forum Fairer Handel einen Verdrängungswettbewerb zu Lasten von Exportländern des Südens. „So könnten beispielsweise billige Baumwolle aus den USA oder Zucker aus der EU die Existenz von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Afrika, Lateinamerika und Asien bedrohen“, so Manuel Blendin vom Forum Fairer Handel.

Nicht nur bei der Großdemo in Berlin am 17.09.2016 setzt die GEPA ein politisches Statement – auch in der Vergangenheit haben wir immer wieder gezeigt, wie TTIP Entwicklungsländer unter Druck setzt: So z. B. durch die gemeinsame Plakatkampagne mit dem „Eine Welt Netz NRW“ im Mai 2015. Dabei wurden Großplakate mit dem Zitat „Fairer Handel statt Freihandel“ aus einer Bundestagsrede von Entwicklungsminister Müller an vielen Orten in NRW aufgehängt. Mit Erfolg: Auf die Aktion gab es zum Beispiel bei Facebook viel positives Echo.

Stand 08/2016

WEITERE INFORMATIONEN

"Fairer Handel statt Freihandel" - erfahren Sie hier mehr über die gemeinsame
Plakataktion der GEPA und des Eine Welt Netz NRW

Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA gehören u. a. auch zu Fluchtursachen -
lesen Sie hier die Position der GEPA zum Thema "Flucht und Migration"

Sagen Sie "Nein" zu CETA - und legen Sie beim Bundesverfassungsgericht
eine Beschwerde gegen CETA ein - wie das geht, sehen Sie hier.

Studie

Wer hat die Macht?

In der Studie, an der u. a. die GEPA beteiligt ist, fordern Akteure des Fairen Handels soziale Mindeststandards in globalen Lieferketten.

 | Foto: BASIC/Camille Poulie