Orangensaft ist nicht nur zum Frühstück ein beliebtes Getränk: Gesund, erfrischend und lecker! Doch wo kommen eigentlich die Orangen her, die im Fair-Trade-Saft „Merida“ der GEPA stecken? Seit Juli 2015 hat er eine neue Verpackung. Alle Früchte für das Orangensaftkonzentrat beziehen wir von unserem Handelspartner COOPEALNOR aus Brasilien. Wir können jede einzelne Orange zurückverfolgen und sicherstellen, dass keine anderen Orangen in der Verarbeitungsanlage beigemischt werden.
GEPA-Produktmanager Stephan Beck und seine Mitarbeiterin Marta Matuszewska sind zusammen mit Filmautorin und Fotografin Anne Welsing nach Brasilien gereist um mitzuerleben wie und wo unser Fair Trade-Orangensaft produziert wird und blickten hinter die Kulissen der Produktion von Fair Trade-Orangensaft. Sie haben viele Fotos mitgebracht, die die Situation der Menschen vor Ort lebendig widerspiegeln.
COOPEALNOR ist eine Produktions- und Vermarktungsgenossenschaft im Nordosten des brasilianischen Bundesstaates Bahia. Qualität beginnt bereits auf dem Feld: Von 100 Mitgliedern bei COOPEALNOR haben 20 auf Bio umgestellt. Auch die anderen setzen beim Anbau so wenig wie möglich Pestizide ein und bewässern zum Beispiel ihren eigenen Garten mit Regenwasser statt mit dem wertvollen Grundwasser. So zum Beispiel Biobauer Jailton di Oliveira und seine Frau Marie do Socorro Silva Marques Fonseca. Um seine Bäume vor Krankheiten zu schützen, verwendet er ein eigens entwickeltes Mittel, das er mit seinem selbst gebauten Spritzgerät auf dem Feld verteilt.
Bei seinem Besuch in Brasilien begleitet GEPA-Produktmanager Stephan Beck zusammen mit seiner Mitarbeiterin Marta Matuszewska den gesamten Produktionsprozess: Vom Orangen-Anbau über den Transport, bis hin zur Verarbeitung in der Anlage von Tropfruit.
„Wir arbeiten ohne Mengenausgleich, d. h. es findet keine Vermischung der Orangen bei der Verarbeitung statt!“, erklärt Stephan Beck. Die GEPA hat sich sehr darum bemüht, um zu dieser Lösung zu kommen. Stephan Beck nennt zwei Gründe dafür:
„Erstens erwarten Verbraucherinnen und Verbraucher, dass im GEPA-Saft auch wirklich das drin ist, was drauf steht. Und zweitens ist das auch wichtig für die Beziehung zu dem Produzenten: Wir können ihm sagen, dass die Anstrengung, die er macht, zum Beispiel in Sachen Qualität, sich letztlich in unserem Saft als Endergebnis wiederfindet.“
Den Weg der Orangen – vom Feld bis hin zur Saftpresse in der Verarbeitungsfabrik und schließlich ins fertige Saftpäckchen – können Sie hier in der Bildergalerie verfolgen:
Stand 10/2015
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