Seit 2014 konzentrieren sich die Imkerinnen und Imker in der neu gegründeten Kooperative COPICHAJULENSE (Cooperativa Integral de Producción de Apicultores Chajulense) nur noch auf die Honigproduktion. Davor bildeten sie zusammen mit den Kaffeeproduzenten eine gemeinsame Organisation. Doch nach wie vor nutzen sie gemeinsam die Büroräume. Bei COPICHAJULENSE arbeitet ein Agrartechniker, der von fünf lokalen Beratern unterstützt wird, die stundenweise in den fünf Regionen für die Kooperative tätig sind. Sie haben sich in den letzten Jahren mit dem Thema „Bio-Honig“ beschäftigt, um ihre Mitglieder entsprechend beraten zu können. Die Biozertifizierung ist erfolgreich abgeschlossen worden. Sie wurde aus Mitteln des GEPA Handelspartnerfonds unterstützt. Und seit 2019 importiert die GEPA ausschließlich Bio-Honig von COPICHAJULENSE.
Die Imkerinnen und Imker gehören mehrheitlich zu den Ixil und Kiché. Etwa ein Drittel der Mitglieder ist zwischen 18 und 25 Jahren alt, da der Generationswechsel bereits stattfindet. Die Imkerinnen und Imker leben auf fünf Regionen verteilt. Zusammen besitzen sie rund 4.000 Bienenstöcke, die jeweils durchschnittlich 15 bis 25 kg Bio-Honig produzieren. Für die Imkerinnen und Imker besonders wichtig sind die Preisgarantie des Fairen Handels und die Fair Handelsprämie für Gemeinschaftsprojekte. Für ihre eigene Ernährung pflanzen sie Mais und Bohnen und ernten Obst. Circa 30 % der Imkerinnen und Imker ernten zudem noch Kaffee auf ihrem Land.
Besuch von Stephan Beck, GEPA Leiter der Einkaufsabteilung & QS und Meike Beermann, damalige Einkaufsmanagerin Honig
Besuch Treffen mit Stephan Beck, GEPA Leiter der Einkaufsabteilung & QS und Annika Schlesinger, GEPA Einkaufsmanagerin Honig, Wein & Saft in San Cristobal de las Casas, Mexiko