Guaya´b wurde 1999 von 54 indigenen Bäuer*innen gegründet, um ihre wirtschaftliche und soziale Benachteiligung zu verringern. Der Name der Produzentenorganisation bedeutet in der Sprache der Maya-Popti so viel wie „gegenseitige Hilfe“. Die Organisation unterstützt ihre Mitglieder durch die Vermarktung und den Transport ihrer Produkte. Dazu gehören Bio-Kaffee und Bio-Honig für den Export sowie Erdnüsse, Hibiskus und Chilis für den lokalen Markt. Dazu entstand eine Lagerhalle und die Mitglieder erhalten Schulungen zur Honigproduktion und günstige Kredite. Dies ist besonders wichtig, denn von den örtlichen Banken erhalten sie keine Kredite, da sie keinen offiziellen Landtitel haben. Der Verkauf von Bio-Kaffee und Bio-Honig an den Fairen Handel sorgte nicht nur für Stabilität innerhalb von Guaya´b, sondern auch in der Region.
Die Familien leben in verstreut liegenden Bergdörfern im Nord-Westen Guatemalas. Diese liegen auf bis zu 2.500 Metern Höhe und sind zum Teil nur schlecht über Schotterstraßen und Pfade zu erreichen. In den höheren Lagen betreiben die Mitglieder von Guaya´b Schafzucht und pflanzen Kartoffeln, Mais und Gemüse sowie Hafer und Weizen für den eigenen Bedarf. Erdnüsse, Hibiskus und Chilis sind für den lokalen Markt. In den niedrigeren Gebieten gedeiht Kaffee. Jede Familie baut etwa auf einem Hektar Bio-Kaffee an. Der Bio-Honig ist besonders wichtig, um ein zusätzliches Einkommen für die Familien zu verdienen.
Besuch von Annika Schlesinger, GEPA Einkaufsmanagerin Honig, Wein und Saft
Erster Import von Bio-Blütenhonig
Besuch von Stephan Beck, GEPA Abteilungsleiter Einkauf & QS und Meike Beermann, damalige GEPA Einkaufsmanagerin Food Lateinamerika
Besuch von Stephan Beck, GEPA-Produktmanager und Beginn des Direktimports
Treffen mit Stephan Beck beim Honig-Seminar in Guatemala