Die 1940 gegründete Kooperative La Riojana befindet sich in dem extrem trockenen Nord-Westen Argentiniens. Die Kooperative ist eine Ausnahme im Exportgeschäft, denn dieses wird von großen ausländischen Firmen dominiert. Die Weintrauben werden von kleinen und mittleren Weinbaubetrieben angebaut, die meist in dem von Nord nach Süd verlaufenden Valle del Famatina liegen. Zusätzlich betreibt La Riojana zwei Kollektivfarmen, auf denen Bio-Weintrauben angebaut werden. Die Kellerei liegt in der Stadt Chilecito, die zwischen der Berggruppe „Sierra de Famatina“ und dem Velazco-Massiv liegt. Zusammen mit den Mitarbeit*innen in der Bodega und den Saisonarbeitskräften profitieren rund 2.000 Familien von La Riojana. Die Kooperative ist der größte Arbeitgeber in dieser strukturschwachen Region.
Die Winzer*innen haben kleine bis mittlere Betriebe, die Mehrheit hat nicht mehr als drei Hektar Land für den Anbau von Wein zur Verfügung. Insgesamt bebauen sie rund 4.000 Hektar Land mit Wein. Um als Anbieter von Wein auf die notwenige Menge zu kommen, gehören zu La Riojana auch größere Betriebe. Die Kooperative garantiert den Mitgliedern den Kauf ihrer Weintrauben zu einem höheren Preis und übernimmt den Transport der Trauben zur Kellerei. Die Winzerfamilien in Tilimuqui haben einen Brunnen für Frischwasser. Zusammen mit allen Bewohner*innen der Region können sie dank des Fairen Handels ihre Kinder in eine weiterführende Schule schicken.
Besuch der freien Journalistin Katharina Nickoleit
GEPA-Produkteinführung der neuen Weine aus Argentinien
Beginn der Zusammenarbeit mit der Kooperative La Riojana
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der Grundsatzabteilung