La Sureñita vertreibt Cashewprodukte von drei Frauenkooperativen aus der Provinz Choluteca im Südosten von Honduras. Diese Provinz gehört zu den ärmsten Regionen des mittelamerikanischen Landes. Das trockene Klima erlaubt nur geringen Ackerbau. Die wenigen Einkommensmöglichkeiten stehen fast nur Männern offen. Frauen sind in jeder Hinsicht benachteiligt und müssen ihre Kinder oft ohne Vater großziehen. Einige von ihnen begannen 1985 mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Verarbeitung der früher ungenutzten Cashewäpfel. Heute bietet La Sureñita eine Vielzahl an Produkten an, zum Beispiel geschälte und getrocknete Cashewnüsse. Inzwischen haben sie ihre vier Verarbeitungsanlagen renoviert. Und sie werden andere Cashew-Setzlinge pflanzen, die die Trockenheit besser aushalten können. Zudem wurden verschiedene Projekte für die Mitglieder gestartet: Gemüsegärten, Hühner-, Schweine- sowie Fischzucht.
La Sureñita ist eine der wenigen Frauenorganisationen des Fairen Handels. Vor ihrer Mitgliedschaft waren die meisten Frauen kaum außerhalb ihres Haushaltes aktiv. Seit vielen Jahren organisieren sie die Arbeit mit Erfolg selbst – vom Aufkauf der Nüsse über die aufwändige Verarbeitung und Verpackung bis hin zur Vermarktung. Aus ihnen sind erfolgreiche Geschäftsfrauen geworden, die die Nüsse nach der Ernte u.a. von ihren Männern aufkaufen. Neue Mitglieder zu finden, ist trotzdem nicht einfach. Die Arbeitsplätze bei La Sureñita werden zwar geschätzt, doch nur wenige wollen sich in der Kooperative engagieren.
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatzabteilung, zur Durchführung der „EFTA-Evaluierung“
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatzabteilung, zur Durchführung der „EFTA-Evaluierung“
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatzabteilung, zur Durchführung der „EFTA-Evaluierung“
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatzabteilung, zur Durchführung der „EFTA-Evaluierung“
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