Dem Gründer von Noah’s Ark, Samuel Masih, war die Abhängigkeit und Ausbeutung talentierter Handwerkerinnen und Handwerker ein Dorn im Auge. Im Jahr 1986 gründete er deshalb eine sozial ausgerichtete Vermarktungsorganisation. 2002 erfolgte die Teilung in eine Vermarktungsorganisation und in eine Nicht-Regierungsorganisation. Noah’s Ark ist der kommerzielle Teil, der die Bereiche Produktion, Produktentwicklung, technische Beratung, Vermarktung und Export umfasst. Die Nicht-Regierungsorganisation unterstützt die Produzentinnen und Produzenten durch Bildungs- und Bewusstseinsprogramme, Kampagnen und soziale Projekte. Ihre sämtlichen Aktivitäten werden über die Verkäufe von Noah’s Ark finanziert. Noah’s Ark ist ein Produktionsbetrieb und vermarktet Produkte von Handwerkergruppen aus Nordindien.
Die Produzenten von Noah’s Ark, die die Edelstahlgefäße herstellen, sind in der Stadt Moradabad zu Hause. Zurzeit arbeitet der GEPA-Partner mit rund 50 Produzentengruppen und Werkstätten in Nordindien zusammen. Dazu zählen bei Noah’s Ark kleine Familienwerkstätten mit 5 bis 15 Angestellten, Angehörige von Minderheiten, Frauen- wie Männergruppen, Basisgruppen und Selbsthilfegruppen. Insgesamt umfassen die Gruppen an die 360 Produzenten und 110 Produzentinnen. Der Metall verarbeitende Sektor ist traditionell in Männerhand.