Der Familienbetrieb Sang Arun (“Sonnenschein”) wurde 1964 von einem Keramikmeister chinesischer Herkunft gegründet. Als erster Betrieb verwendete Sang Arun zum Brennen der Gefäße Gas anstatt Holz. So wurde eine bessere, regelmäßigere Qualität produziert, weniger Energie verbraucht und die Luft weniger belastet. Sang Arun knüpfte schon früh Kontakte zur Fair Handelsorganisation
Y-Development in Thailand und wurde von ihr beraten. Sang Arun achtet auf die Konventionen der Internationale Arbeitsorganisation (ILO) und bietet seinen Mitarbeiter*innen Arbeits- und Lohnbedingungen, die für Privatfirmen unüblich sind. So liegt zum Beispiel das Mindestalter für Beschäftigte bei 18 Jahren und sie fördern besonders Frauen, die rund 99 Prozent der Belegschaft stellen. Die Mittel, die Sang Arun von der Aktion #Fairwertsteuer erhalten hat, wurden an alle damals 99 Mitarbeiter*innen zu gleichen Teilen ausbezahlt.
In der Region von Lampang leben viele Kleinbauernfamilien, die für sich selbst Reis und Gemüse anbauen. Nur wenige besitzen genügend Land, um noch für den lokalen Markt zu produzieren. So arbeiten viele in einem Keramikbetrieb. Sang Arun hat zurzeit 180 Angestellte, die in der Stadt Lampang oder in den angrenzenden Dörfern leben. Dank ihrer Tätigkeit bei Sang Arun können die Frauen wesentlich zum Unterhalt ihrer Familie beitragen und zum Beispiel die Schulgebühren der Kinder bezahlen. Aufgrund der guten Ausbildung gehen die Kinder meist andere berufliche Wege.
Treffen von Christina Morandell, GEPA Einkaufsmanagerin Handwerk, mit Sang Arun auf der Messe „Ambiente“
Besuch von Verena Albert, GEPA Grundsatzreferentin
Besuch von Vera Aldejohann, GEPA Sortimentsmanagerin
Besuch von Verena Albert, GEPA Grundsatzreferentin
Besuch von Rolf Bittner und Christina Morandell, beide GEPA Produktmanagement