SPB

SPB vertreibt Bolgakörbe aus nachwachsenden Rohwaren wie Hirsestroh. Das Material ist kompostierbar und in der Region vorhanden.

Die Produzent*innen erhalten durch den Verkauf an unseren Handelspartner einen höheren Stückpreis als vom kommerziellen Händler. Doch es ist nicht der Preis allein, der den Unterschied ausmacht. Sie werden in die Preisbildung miteinbezogen und können den Preis mit SBP verhandeln.

In Bolgatanga werden von SPB für die Flechter*innen Räume angemietet oder kleine Häuser gebaut, wo sie sich zum Flechten der Körbe treffen können. Dort sind die Lichtverhältnisse besser als zu Hause und die Frauen können sich dort zugleich beim Flechten austauschen.

Die Bolgakörbe von SPB Uni-Commerz kommen aus Bolgatanga, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Gefertigt werden sie aus dem Stroh des Savannengrases oder der in Ghana angebauten Hirse. Ursprünglich wurden die Körbe ohne Henkel als eine Art Filter beim Brauen des Hirsebiers eingesetzt. 

SPB übernimmt bei Bedarf die Krankenhauskosten der Produzent*innen. Sie werden auch bei krankheitsbedingtem Ausfall weiterbezahlt.

SPB bietet den Produzent*innen zinslose Kredite oder teilweise kleine Zuwendungen, wenn sie zum Beispiel kurzfristig selbst nicht für Schulgebühren aufkommen können.

Bei SPB Uni-Commerz wird großen Wert auf die Qualität der Produkte gelegt. 

Die Bolga-Körbe werden inzwischen günstiger in Asien gefertigt – der Export aus Ghana geht stark zurück und der Faire Handel ist gerade deswegen wichtig.

Seine Ziele erreicht SPB nur, wenn sie die u.a. durch COVID19 verursachten Rückschläge überwinden können. Und sie brauchen junge Nachwuchskräfte im Team.