30 Jahre GEPA und TPI (2019)

Vor 30 Jahren haben TPI, der Anbauverband Naturland und die GEPA den ersten fairen Bio-Teegarten in Darjeeling aufgebaut - eine kleine Zeitreise.

Teepflückerin im Teegarten Samabeong.

Tea Promoters India (TPI) war einer unserer Teepartner der ersten Stunde: 2019 feiern wir unser 30-jähriges Jubiläum! Wir freuen uns besonders, dass der hochwertige Bio-Tee von TPI auch in vielen Tees aus dem neuen GEPA-Sortiment enthalten ist.

Vor 30 Jahren haben TPI, der Anbauverband Naturland und die GEPA den ersten fairen Bio-Teegarten in Darjeeling aufgebaut. Die Zusammenarbeit zwischen der GEPA und TPI war und ist für viele in Indien ein Vorzeigebeispiel, wie Fairer Handel und Bio-Anbau zu einer Erfolgsgeschichte werden kann. Auch in Sachen Mitbestimmung der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Teegärten gehört TPI zu den Pionieren. Der Teegarten Samabeong in Darjeeling ist der bekannteste im Bio- und Fair Trade-Bereich und er wird von einer Frau geleitet – was immer noch eine Seltenheit in der indischen Teebranche ist.

Gehe mit uns auf eine kleine Zeitreise in der Bildergalerie:

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Blick auf die grünen Hänge voller Teebüsche.
Heute gedeihen im Teegarten Samabeong Teebüsche in ökologischem Anbau. Von insgesamt 485 Hektar sind 132 mit Teebüschen bepflanzt.
Blick auf die brachliegende Teeplantage
Vor 30 Jahren haben TPI, der Anbauverband Naturland und die GEPA hier den ersten fairen Bio-Teegarten in Darjeeling aufgebaut. Vorher war Samabeong eine in der Kolonialzeit angelegte und dann in den 1980er Jahren wegen politischer Unruhen brachliegende Teeplantage voller verwilderter und hochgewachsener Teebüsche.
Sichtbar älteres Foto, im Vordergrund eine Frau in indischer Kleidung, die einen Teesetzling in der Hand hält und gerade ablegt.
Doch das alles mussten die Menschen hier im Jahr 1990, nach Beginn der Zusammenarbeit 1989, erst selbst von Hand aufbauen.
Brij Mohan klopt einem Teearbeiter auf die Schulter und überreicht Präsente.
TPI-Gründer Brij Mohan war davon überzeugt, dass die Kolonialstrukturen im Teesektor beendet werden müssen. Er führte neue Formen der Zusammenarbeit in den Teegärten ein. Hier zeichnet er einen Mann zum „besten Arbeiter“ aus.
Sichtbar älteres Foto der drei Männer, auf einer Bank sitzend und im Gespräch.
Von Anfang an stand die GEPA in intensivem Austausch mit ihrem Partner: Durch den GEPA-Mehrpreis konnten bei TPI richtungweisende Projekte umgesetzt werden wie der Bau einer Schule, das Community Centre oder eine Krankenstation. V.r.: Binod Mohan, Sohn des TPI Gründers Brij Mohan, Dr. Richard Storhas, Mitbegründer Naturland, und Karl Linnartz, damaliger GEPA-Einkaufsmanager Food.
Karl Linnartz schneidet ein rotes Band durch.
Hier wird das Community Centre in Samabeong 1993 eingeweiht: Mit dabei waren Karl Linnartz, damaliger GEPA-Manager Einkauf Food, und Claudia Grözinger, frühere Asien-Referentin und heutige Informationsreferentin bei der GEPA.
Blick auf das Grundgerüst der Teefabrik, gerade werden Wände gemauert.
Bau der Teefabrik in Samabeong im Jahr 1991.