Zur Fairen Woche hat die GEPA Stanley Maniragaba eingeladen: Der Betriebsleiter bei unserem Handelspartner ACPCU aus Uganda wird uns vom 13. bis 22. September zu verschiedenen Events in der Fairen Woche begleiten. Passend zum diesjährigen Themenschwerpunkt „GEPA-Kaffee: Echt fair!“ haben wir 2017 den Bio Espresso Kampala von ACPCU auf den Markt gebracht, einen 100-prozentigen Bio Robusta-Kaffee, der seit Anfang des Jahres die Linie unserer GEPA Café Raritäten bereichert.
„Durch den Fairen Handel können wir unseren Farmern einen guten Preis zahlen“, sagt Stanley Maniragaba. „Davon profitieren die Kaffeebäuerinnen und -bauern enorm. Sie können Schulgebühren für ihre Kinder zahlen und medizinische Dienste in Anspruch nehmen.“ So entstand bei ACPCU eine große Krankenstation, deren Bau u.a. durch den Fairen Handel möglich war. Dort arbeitet ein Arzt, der regelmäßig Sprechstunde für die Bauern aus der Region abhält. Wegen der Preisgarantien im Fairen Handel, haben die Produzenten auch mehr Planungssicherheit und können z. B. Darlehen beantragen, weil sie wissen, dass sie einen guten Preis bekommen werden.
Die GEPA bezahlt ACPCU für besonders hohe Robusta-Qualitäten zusätzliche Qualitätszuschläge, also deutlich mehr, als nach den Standards von Fairtrade International vorgesehen ist. „Die Qualitätssicherung spielt bei uns eine besonders wichtige Rolle, denn wir wollen erstklassigen Kaffee an unsere Partner in Europa liefern“, sagt Stanley.
Die Kaffeebohnen sind sonnengetrocknet und werden bei unserem Partner noch einmal von Hand verlesen. So erhält die GEPA von ACPCU absolute Spitzenqualität. „Wir vertrauen darauf, dass die Konsumentinnen und Konsumenten in Europa mit unserem Kaffee zufrieden sind“, so Stanley Maniragaba. Seit 2013 stellen die Bäuerinnen und Bauern von ACPCU ihren Kaffeeanbau außerdem auf „bio“ um.
Jedoch betont er im Video zur GEPA-Veranstaltung über Klimagerechtigkeit „Climate First“, welche Auswirkungen der Klimawandel für die Kaffeeproduzenten von ACPCU mit sich bringen:
„In den letzten Jahren haben sich die Jahreszeiten verändert: Es regnet, wenn es nicht regnen sollte. Wenn es aber regnen sollte, dann regnet es nicht. Folglich erleiden die Bauern Verluste. Dabei verlieren sie teilweise nicht nur ihre Ernten, sondern auch Einkommen und Nahrung, denn die Ernährungssicherheit ist auch ein Problem“, so Stanley Maniragaba.
Stand 07/2017
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Lernen Sie vier Kaffeebäuerinnen und -bauern von ACPCU näher kennen!
Zu den Porträts
Hier finden Sie alle Infos rund um die GEPA in der
Fairen Woche 2017
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