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8. Warum kosten manche Produkte, wie zum Beispiel Schokolade, mit dem Fairtrade-Siegel im Supermarkt/ Discounter weniger als eine GEPA-Schokolade?


Es ist nicht immer so, dass Fairtrade-gesiegelte Produkte günstiger sind als die fair gehandelten GEPA-Produkte. Wenn es aber einen Preisunterschied gibt, hat das verschiedene Gründe. Beim Kauf einer GEPA-Bio-Schokolade erhalten Sie ein Premium-Bio-Produkt, das auch noch fair gehandelt ist. Und zusätzlich noch folgende Pluspunkte bietet:

GEPA fair+

  • Hoher Fair-Handelsanteil, zwischen 60 und 100 Prozent.
  • Es ist nur echte Kakaobutter darin enthalten.
  • Es werden keine Emulgatoren wie Soja-Lezithin verwendet. Stattdessen erhält die Schokolade ihren zarten Schmelz durch sorgfältiges Conchieren.
  • Die Schokolade ist gentechnikfrei.
  • Wir verwenden faire Naturland Bio Alpenmilch von der Genossenschaft Milchwerke Berchtesgadener Land. Diese hat sich als erste Molkerei in Deutschland erfolgreich der Naturland-Fair-Zertifizierung unterzogen. Und die GEPA war der erste und ist bislang auch der einzige Händler, der diese fair gehandelte Bio-Zutat aus dem Norden für seine Schokoladen verwendet.
  • Der Innenwickel besteht aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen. Die GEPA setzt bewusst seit vielen Jahren keinen Innenwickel aus Aluminium ein.
  • Es wird kein Mengenausgleich angewandt.
  • Das fair gehandelte Palmfett, das für die Füllungen in den Schokoladenriegeln verwendet wird, kommt aus Ghana von Serendipalm, einer Kleinbauern-Organisation, die die Ölpalmen auf ihrer Farm in Mischkultur anbauen.

All diese Pluspunkte verursachen natürlich auch zusätzliche Kosten, machen aber die GEPA-Produkte zu etwas ganz Besonderem. Vergleicht man beispielsweise die GEPA-Schokolade mit anderen Premium-Schokoladen, ist die GEPA-Schokolade häufig sogar günstiger. Und das, obwohl andere Anbieter diese „Pluspunkte“ nicht für ihre Produkte verzeichnen können.

Unterschiedliche Kalkulation bei der GEPA und einem Fairtrade-Lizenznehmer

Ein weiterer Grund für den Preisunterschied, der bei manchen Produkten auftritt, ist auf die unterschiedliche Kalkulation eines Fairtrade-Lizenznehmers und der GEPA zurückzuführen.

Als 100 Prozent Fair-Händler vertreibt die GEPA ausschließlich fair gehandelte Produkte. Die GEPA kauft alle ihre Produkte und die Rohwaren zu fairen Bedingungen ein. Entsprechend kalkuliert dann die GEPA die Endverkaufspreise. Die GEPA muss wie jedes Unternehmen kostendeckend wirtschaften und im besten Fall auch Gewinne erwirtschaften. Und zwar mit ihrem gesamten fair gehandelten Sortiment.

Die meisten Fairtrade-Lizenznehmer erwirtschaften den Hauptteil ihrer Gewinne nicht mit den wenigen Fairtrade-gesiegelten Produkten, sondern mit den anderen Produkten, die nicht fair gehandelt sind. Somit kann ein Fairtrade-Lizenznehmer die wenigen Fairtrade-gesiegelten Produkte seines Sortimentes anders kalkulieren. Diese Möglichkeit hat die GEPA als 100 Prozent Fair-Händler nicht. Auch dieser grundlegende Unterschied kann sich dann in den Endverkaufspreisen widerspiegeln.

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