Es ist nicht immer so, dass Fairtrade-gesiegelte Produkte günstiger sind als die fair gehandelten GEPA-Produkte. Wenn es aber einen Preisunterschied gibt, hat das verschiedene Gründe. Beim Kauf einer GEPA-Bio-Schokolade erhalten Sie ein Premium-Bio-Produkt, das auch noch fair gehandelt ist. Und zusätzlich noch folgende Pluspunkte bietet:
GEPA fair+
All diese Pluspunkte verursachen natürlich auch zusätzliche Kosten, machen aber die GEPA-Produkte zu etwas ganz Besonderem. Vergleicht man beispielsweise die GEPA-Schokolade mit anderen Premium-Schokoladen, ist die GEPA-Schokolade häufig sogar günstiger. Und das, obwohl andere Anbieter diese „Pluspunkte“ nicht für ihre Produkte verzeichnen können.
Unterschiedliche Kalkulation bei der GEPA und einem Fairtrade-Lizenznehmer
Ein weiterer Grund für den Preisunterschied, der bei manchen Produkten auftritt, ist auf die unterschiedliche Kalkulation eines Fairtrade-Lizenznehmers und der GEPA zurückzuführen.
Als 100 Prozent Fair-Händler vertreibt die GEPA ausschließlich fair gehandelte Produkte. Die GEPA kauft alle ihre Produkte und die Rohwaren zu fairen Bedingungen ein. Entsprechend kalkuliert dann die GEPA die Endverkaufspreise. Die GEPA muss wie jedes Unternehmen kostendeckend wirtschaften und im besten Fall auch Gewinne erwirtschaften. Und zwar mit ihrem gesamten fair gehandelten Sortiment.
Die meisten Fairtrade-Lizenznehmer erwirtschaften den Hauptteil ihrer Gewinne nicht mit den wenigen Fairtrade-gesiegelten Produkten, sondern mit den anderen Produkten, die nicht fair gehandelt sind. Somit kann ein Fairtrade-Lizenznehmer die wenigen Fairtrade-gesiegelten Produkte seines Sortimentes anders kalkulieren. Diese Möglichkeit hat die GEPA als 100 Prozent Fair-Händler nicht. Auch dieser grundlegende Unterschied kann sich dann in den Endverkaufspreisen widerspiegeln.