Update Juli 2021:
Seit dem Start der COVID-19-Soforthilfe für den Fairen Handel 2020 haben bereits 250 Produzentenorganisationen in 25 Ländern Fördermittel erhalten, um die Folgen der Pandemie abzufedern. Dabei handelt es sich um Kleinbauernkooperativen, die Agrarrohstoffe wie Kaffee und Kakao anbauen. In der zweiten von zwei Runden hat das Ministerium jetzt weitere 7,1 Millionen Euro ausgeschüttet. Von den Fördergeldern des Ministeriums profitieren auch Handelspartner der GEPA, beispielsweise die Kaffeegenossenschaft UCASA aus Nicaragua. Die Schlagkraft der Initiative wird durch die Aufstockung deutlich erhöht.
Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung des Forum Fairer Handel.
Meldung aus Oktober 2020:
Gute Neuigkeiten! 27 GEPA-Partner erhalten aus dem Corona-Hilfsfonds des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) rund 1,1 Mio. Euro. Das Geld kommt vor allem Kleinbauergenossenschaften, Verarbeitungsbetrieben und Exportunternehmen im Globalen Süden zugute, die von der Corona-Krise existenziell betroffen sind. Durch die finanzielle Unterstützung aus dem Hilfsfonds können sie diese besser abfedern und ihre Existenz sichern. Das Geld wird u. a. für Saatgut, Hygieneartikel und Präventionsmaßnahmen verwendet. Außerdem werden laufende Betriebskosten und gezielte Beratungsdienstleistungen übernommen, die die Geschäftstätigkeit der Produzentenorganisationen auch zukünftig sicherstellen.
Die GEPA hat ihre Partner intensiv bei der Antragstellung unterstützt. Insgesamt hat das BMZ in Kooperation mit dem Forum Fairer Handel (FFH) und Fairtrade International rund 13 Mio. Euro in die Soforthilfe von Partnern des Globalen Südens (hauptsächlich Kleinbauerngenossenschaften) investiert. Das FFH hatte vorab mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) über die Zuschüsse für die Partner ihrer Mitgliedsorganisationen verhandelt. Im Steuerungskreis aus BMZ, GIZ und FFH wurde abschließend über die Anträge entschieden.
GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger sagte: „Hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig Solidarität mit unseren Partnern ist. Denn sie verfügen in ihren Ländern nicht über den Wohlstand und die soliden Gesundheits- und sozialen Sicherungssysteme, die für uns selbstverständlich sind.“
Unsere Partner zeigten sich über die Zusage der Gelder des Bundesentwicklungsministeriums durchweg erfreut: „Dies sind fantastische Neuigkeiten. Danke, dass ihr uns wie immer so unterstützt habt! Das wird uns Impulse für neue Projekte geben“, so Gautam Mohan, Geschäftsführer unseres langjährigen Tee-Partners TPI aus Indien.
Auch Angel Burgos Barreto, Verantwortlicher für Vermarktung und Projekte der mexikanischen Honig-Genossenschaft Tzeltzal Tzotzil, sieht darin „eine Stärkung der Mitglieder unserer Kooperative.“
Speziell für unsere Handwerkspartner haben wir im Mai dieses Jahr gezielt Gelder aus dem GEPA-eigenen Handelspartnerfonds eingesetzt. Wie dieses Geld unseren Partnern zugutekommt und wie wir sie darüber hinaus unterstützen, erfahren Sie hier: gepa.de/Info-Solidaritaet-Corona
Stand: 10/2020
Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung dazu:
27 GEPA-Partner erhalten Gelder zur Existenzsicherung