Der „Spiegel“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über Entwicklungen im Fairen Handel, die in letzter Zeit häufiger in den Medien diskutiert worden sind: Mengenausgleich und physische Rückverfolgbarkeit, Kakaoprogramm, Fair-Handelsanteil bei Mischprodukten, Wirkungen des Fairen Handels im Süden. Die GEPA hat dazu auch vielfach Stellung bezogen.
Der aktuelle Artikel bezieht sich auf eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg zu 32 fair gehandelten Produkten. Vielfach betrachtet die Verbraucherzentrale sie als intransparent, bescheinigt jedoch der GEPA gute Kommunikation und Transparenz. Näheres dazu erfahren Sie hier.
Auf die Kritikpunkte des Spiegel möchten wir dennoch näher eingehen, weil sie den Fairen Handel im Allgemeinen betreffen – hier finden Sie unsere ausführliche Hintergrundinfo zum Download.
Luis Martinez ist der mexikanische Landesvertreter im Vorstand des lateinamerikanischen Kleinbauernnetzwerks CLAC. Zur kritischen Berichterstattung in Deutschland in der letzten Zeit schrieb er uns:
„Ohne den Fairen Handel würde es kaum höhere Preise in den Regionen geben. Es würde auch keine Mindestpreisgarantien geben. Man würde weniger zahlen mit dem Argument, die Qualität sei schlecht.
Ich stimme zu, dass der Faire Handel weiterentwickelt werden muss, denn er ist nicht vollkommen. Aber gerade deswegen müssen wir hart weiterarbeiten, um die Lebensbedingungen noch weiter zu verbessern.“
Gerade sind Kollegen aus dem Produktmanagement bei mexikanischen Partnerkooperativen zu Gast. Wir werden sie mit den Kritikpunkten der aktuellen Spiegel-Ausgabe konfrontieren und sind gespannt auf ihre Rückmeldung.
Hier können Sie unsere
Hintergrundinfo zum Spiegel-Artikel herunterladen
In unseren FAQ finden Sie weitere Infos zu
Fair-Handelsanteilen in GEPA-Mischprodukten
Auf unserer Infoseite fairtrade.de erfahren Sie
mehr über das Kakaoprogramm von Fairtrade International
Lesen Sie hier weiter zu
Mengenausgleich und physischer Rückverfolgbarkeit