Erfolgsgeschichten von Ägypten bis Südafrika

Mit engagierten Partnern 
Perspektiven schaffen

Rohkaffee und Kakao bezieht die GEPA ausschließlich von Kleinbauernorganisationen. Für die Kaffee- und Schokoladenvariationen von „Taste Fair Africa“ stammen sie aus Uganda und São Tomé. Kakao und Kaffee sind nur zwei von vielen Rohstoffen, mit denen sich Kleinbauern in Uganda oder São Tomé eine sichere Existenz aufbauen und ganze Regionen zum Positiven verändern. Die GEPA unterstützte sie bei der Umstellung auf ökologischen Anbau und verschafft ihnen über den Fairen Handel Zugang zum wachsenden Weltmarkt.

Kräuter und Gewürze für die Tee-Kreationen beziehen wir von Kleinbauern aus Ägypten, Burkina Faso und Südafrika. Lesen Sie hier mehr über die Produzentinnen und Produzenten – die zurecht stolz auf ihre Produkte sein können.

Bukonzo: Im Einsatz für Gender-Gerechtigkeit

Der Rohkaffee für die Kaffeespezialitäten „Taste Fair Africa“  stammt u. a. von den Kleinbäuerinnen und -bauern des Kooperativen-Dachverbandes Bukonzo in den Rwenzori Mountains. Die Organisation wurde für ihr Programm zur Geschlecher-Gerechtigkeit vielfach ausgezeichnet.

Bukonzo fördert zudem den ökologischen Anbau und sieht darin eine Möglichkeit, dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen. Dieses Engagement zahlt sich auf ganzer Linie aus: Wachsende Ernten, steigende Kaffeequalitäten und finanzieller Erfolg durch Fairen Handel sind das Ergebnis.

ACPCU: Mit Bildung und Bio-Anbau für eine bessere Zukunft

Warum Kaffeebäuerin Agnes Tumuramye „stolz und glücklich“ über ihre Arbeit ist, sehen Sie oben im Video. Sie ist Mitglied bei ACPCU in Uganda. Auch dieser Kooperativen-Dachverband setzt sich für Geschlechter-Gerechtigkeit ein und führt Schulungen zum Thema durch. Durch den Fairen Handel konnten die Mitglieder große Ziele verwirklichen, z. B. eine eigene Verarbeitungsanlage anschaffen und eine große Krankenstation bauen. Eine zentrale Herausforderung für die Mitglieder von ACPCU ist – wie für Kleinbauern weltweit – der Klimawandel. 

Lernen Sie Agnes Tumuramye und weitere ACPCU-Mitglieder näher kennen:
Zu den Porträts

Einen Überblick über den Partner ACPCU gibt unsere Handelspartnerdarstellung.

CECAQ-11: Kleine Insel – großartiger Kakao

Durch den Fairen Handel konnten die Kleinbäuerinnen und -bauern auf ökologischen Anbau umstellen. Außerdem erzielen sie ein höheres und stabiles Einkommen. Kakaobauer Nelson Cruz: „Ich kann mein Dorf und meine Kooperative wachsen lassen, damit es in Zukunft viel besser sein wird als jetzt.“ Früher mussten die Bauern ihre Kakaobohnen direkt nach der Ernte zu Niedrigstpreisen an kommerzielle Zwischenhändler verkaufen. Durch den Einfluss des Fairen Handels fermentieren und trocknen sie sie heute selbst, und exportieren sie über die Kooperative. 

Lesen Sie mehr über CECAQ-11

Lernen Sie die Kooperative näher kennen in unserer Reportage

KCU: Mit Fairem Handel auf dem Weg zum Bio-Anbau

Im Instant-Kaffee Buhaya ist u. a. Bio-Rohkaffee des Kooperativen-Dachverbands KCU enthalten. KCU ist seit vielen Jahren GEPA-Partner. Ein großes Projekt ist die Umstellung auf ökologischen Anbau – der Faire Handel bietet hier die Verlässlichkeit, die sie brauchen. 

KCU ist ein Zusammenschluss von zurzeit 126 Einzelkooperativen. Diese sind zumeist auf Dorf- oder Gemeindeebene organisiert und ihre Mitglieder bewirtschaften mit ihren Familien kleine Flächen, im Schnitt vier Acres (= 1,62 Hektar). Darauf bauen sie nicht nur Kaffee für den Export, sondern auch Bananen, Mais, Süßkartoffeln und Kassava für den lokalen Markt, und um sich selbst zu versorgen. 

20 der Mitgliedskooperativen sind bisher auf Bio-Anbau umgestellt. „Ohne den Fairen Handel wäre das nicht möglich gewesen“, sagt Josephat Sylvand von KCU. 

Erfahren Sie mehr über KCU

Sekem: Bio-Pionier in der Wüste Ägyptens

„Lebensspendende Sonnenkraft“, das ist die Bedeutung des Wortes „Sekem“. Seit 1977 zeigt die Dachorganisation mit diesem Namen in Ägypten einen alternativen Weg in der landwirtschaftlichen Produktion auf: Wüstenland kann mithilfe von biologisch-dynamischen Methoden bebaut werden. In ca. 18 Monaten wird so aus brachliegender Wüste eine grüne, mit Pflanzen bedeckte Fläche. Von Sekem stammen Kräuter und Gewürze für alle drei Kräutertees der „Taste Fair Africa”-Linie.

Ibrahim Abouleish, der Gründer von Sekem, wurde 2003 mit dem „Alternativen Nobelpreis“ für sein wegweisendes Geschäftsmodell ausgezeichnet. Sein Sohn Helmy Abouleish ist heute der Geschäftsführer von Sekem.

Erfahren Sie mehr über Sekem

WORC: Herausforderung Klimawandel

Der Verkauf von Rooibos ist für Kleinbauern in Südafrika fast die einzige Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Für Rooibostee gibt es keinen Weltmarktpreis, an dem sich der Faire Handel orientieren könnte. Deshalb übernimmt die GEPA als Grundlage für ihren fairen Preis die Kalkulation ihres Partners. Zusätzlich erhalten die Produzenten die Fair-Trade-Prämie für Sozialprogramme: Die Kinder der Farmer erhalten z. B. Stipendien und damit die Chance auf eine bessere Ausbildung.

Bio-Anbau bzw. Wildsammlung sind die nachhaltigsten Formen der Rooibos-Tee-Gewinnung – zudem mildern sie die Folgen des Klimawandels etwas ab, eine der großen Herausforderungen für die Kleinbauern Südafrikas und weltweit.

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Heiveld: Für Artenvielfalt in den Cedarbergen

Den Mitgliedern der Heiveld Co-operative liegt besonders viel am Erhalt der außergewöhnlichen Artenvielfalt der Region. Durch den Fairen Handel konnte die Kooperative damit beginnen, auf ökologischen Anbau umzustellen, bzw. auf Wildsammlung – die nachhaltigste Form, diese wertvolle Ressource zu nutzen. Sie arbeiten außerdem mit einer lokalen Umweltschutz-Organisation zusammen.

Seinen Lebensunterhalt zu verdienen, ist in Südafrika besonders in kargen und abgelegenen Regionen schwierig und viele Menschen wandern in die Großstädte ab. Der Faire Handel mit Bio-Rooibostee bietet dort Perspektiven.

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UPROMABIO: Chancen für Frauen

Die Produzentenorganisation UPROMABIO verkauft vor allem getrocknete Bio-Mangos. Für den „Taste Fair Africa“-Tee „Mint Hibiskus“ liefern sie jetzt auch die aromatischen Bio-Hibiskusblüten. Die Ernte von Hand und die sorgfältige Verarbeitung schaffen Arbeitsplätze und damit Einkommen, vor allem für Frauen.

UPROMABIO ermutigt die zugehörigen Gruppen, weibliche Landbesitzerinnen als Neumitglieder zu bevorzugen. Sie sind immer noch in der Minderheit, da traditionell das Land einer Familie an die Söhne weitergegeben wird. Wie alle GEPA-Partner hat auch UPROMABIO mit dem Klimawandel zu kämpfen: So müssen für die Zukunft zum Beispiel neue Methoden für den Anbau entwickelt werden.

Erfahren Sie mehr über UPROMABIO

Stand 02/2018

Die Produkte

Lecker, fair und vielfältig

Entdecken Sie die neuen Kaffee- und Schokoladenvariationen sowie Kräuter- und Gewürztees der Linie „Taste Fair Africa".

 | Foto: GEPA - The Fair Trade Company

WEITERE INFORMATIONEN

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