Den Black Friday zum Climate Friday machen und der jährlichen Schnäppchenjagd eine Absage erteilen – so geht’s:
Bevor du bei einem Angebot zuschlägst, kannst du dir die folgenden Fragen stellen:
Maßloser Konsum heizt das Klima und damit die Klimakrise zusätzlich an. Der „Black Friday“ steht dabei als Symbol für eine Abwärtsspirale um den besten Preis. Doch zu welchem Preis? Die Zeche zahlen vor allem diejenigen, die die Klimakrise am wenigsten verursacht haben – darunter unsere Handelspartner, Kleinproduzent*innen im Globalen Süden. Stichwort: Klimagerechtigkeit.
Bei der ersten Frage können wir natürlich nicht weiterhelfen und auch wir wissen, dass Manche im Moment auf jeden Cent schauen müssen und bei nötigen Anschaffungen auf Rabatte angewiesen sind. Bei den anderen beiden Fragen aber schon:
Alle GEPA-Produkte sind fair gehandelt und am liebsten bio. Bio & fairer Anbau ist an sich schon besser fürs Klima. Die GEPA als Unternehmen hat darüber hinaus ihren CO2-Fußabdruck vom Hafen in Deutschland bis ins Regal gemessen und kompensiert unvermeidbare Emissionen über ein nach Gold-Standard zertifiziertes Projekt der Klima-Kollekte. Auf vielen Ebenen setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern für mehr Klimagerechtigkeit ein.
In der Bildergalerie zeigen wir Beispiele für Produkte, die zusätzlich besondere Klima-Aspekte erfüllen:
Bei Agroforstwirtschaft handelt es sich um eine besondere Anbaumethode, die u.a. auch bei unseren Kakaopartnern COOPROAGRO (Dominikanische Republik) oder CECAQ-11 (Sao Tomé) zum Einsatz kommt. So stammt etwa der Kakao aus unserer kürzlich von ÖKO-TEST ausgezeichneten Schokolade „Grand Noir Zarte Bitter 70%“ aus einem dynamischen Agroforstsystem. ÖKO-TEST hat in seinem Hintergrundartikel zum Test von Zartbitterschokoladen auf die Bedeutung von Agroforstwirtschaft hingewiesen, weil sie mit ihrer Schattenbewirtschaftung eine wirksame Anpassungsmaßnahme gegen die Klimakrise ist.
Hintergrund: Der Verlust von Biodiversität ist eines der größten ökologischen Probleme unserer Zeit. Agroforstsysteme hingegen verbinden Anbau und Haltung von verschiedenen Nutzpflanzen und -Tieren auf einer Fläche. Analysen zeigen, dass z.B. Kakao-Agroforstsysteme fast 50 Prozent mehr Artenreichtum aufweisen als Monokulturen. Auch haben Agroforstsysteme ein gewaltiges Potenzial für den Klimaschutz, denn sie speichern große Mengen Kohlenstoff in Form von Biomasse und organischer Bodensubstanz. Wenn dich das Thema interessiert, findest du im neuen Heft unseres Gesellschafters Misereor ausführliche Informationen dazu.
Entdecke außerdem unser vielfältiges Handwerks-Sortiment – so unterstützen zum Beispiel unsere wiederverwendbaren Geschenkbeutel ein Weihnachtsfest mit weniger Verpackungsmüll.
Unsere Produkte gibt‘s im Weltladen, in Biomärkten, in unserem Onlineshop unter gepa-shop.de und im gut sortierten Lebensmittelhandel.
Die Klimakrise ist komplex, deshalb muss man sie als Ganzes sehen und angehen. Klar ist: Die Klimakrise ist auch eine Gerechtigkeitskrise – ohne Gerechtigkeit im Welthandel kann es aus unserer Sicht auch keine Klimagerechtigkeit geben.
Klicke hier, um mehr über die verschiedenen Teile unseres Klimapuzzles zu erfahren und wie sie miteinander zusammenhängen.
Danke, dass du mit uns zusammen den Black Friday zum Climate Friday machst! Das kannst du tun, indem du dir vor jedem Kauf z. B. die drei Fragen von oben stellst. Im Weltladen in deiner Stadt kannst du außerdem den Fairen Handel besser kennen lernen und Gleichgesinnte treffen. Außerdem freuen wir uns, wenn du uns auf Social Media folgst, z. B. bei Instagram.
Stand 11/2024
Alles rund um unser Fokusthema Klimagerechtigkeit liest du im
Klimagerechtigkeits-Special
Wir kompensieren unvermeidbare CO2-Emissionen:
CO2-Fußabdruck vom Hafen bis ins Regal
PDF-Heft unseres Gesellschafters Misereor:
Ab in die Zukunft mit Agroforst