Sternsinger aus Wuppertal-Vohwinkel bei der GEPA

Sternsinger setzen Zeichen
für mehr Klimagerechtigkeit

„Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“: Unter diesem guten Vorsatz steht die Sternsinger-Aktion 2017. Auch in diesem Jahr haben uns Sternsinger aus Wuppertal-Vohwinkel wieder in unserem Regionalen Fair Handelszentrum in der GEPA-Zentrale besucht. Begleitet wurden die vier Kinder von Kaplan Joachim Federhen, Stephanie Natho und Martin Hahn vom Organisationsteam der Sternsinger sowie Petra Schürmann, der Bildungsreferentin des GEPA-Gesellschafters Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Das Thema Klimawandel steht dieses Jahr im Fokus – und betrifft unmittelbar auch GEPA-Partner, die von der Landwirtschaft leben: „Ich freue mich, dass dieses Jahr zum zweiten Mal Sternsinger bei uns zu Besuch sind“, sagt GEPA-Pressereferentin Brigitte Frommeyer zur Begrüßung.

Diesjähriger Schwerpunkt: Klimawandel in Kenia

In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf Kenia – einem Land, das stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist. Dadurch, dass die Sternsinger diesen Schwerpunkt gewählt haben, setzen sie ein Zeichen für mehr Klimagerechtigkeit – in jedem Haushalt. „Wir haben mit den Menschen in den Projekten vor Ort gesprochen, über ihre Probleme und Sorgen“, erklärt Petra Schürmann weiter. Unter der seit Jahren anhaltenden Dürre in Kenia leiden vor allem Kinder, die teilweise über weite Strecken Kanister mit Brunnenwasser schleppen müssen. Dies zeigt auch anschaulich der Film „Unterwegs für die Sternsinger: Willi in Kenia“ des Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. 

Singen, Gedichte und Segen anbringen

„Letztes Jahr hat es uns hier schon Spaß gemacht, deswegen wollten wir wieder hier sein!“, sagt Thilo, einer der vier Sternsinger. Gemeinsam mit seinen Freunden, die sich auch alle als Messdiener engagieren, bringt er den Segen in Form eines Aufklebers an den Eingang des GEPA-RFZ. „Der hält 100-prozentig“, sind sich alle einig.

In der Bildergalerie sehen Sie weitere Eindrücke des Sternsinger-Besuchs bei der GEPA:


Auch GEPA-Partner sind vom Klimawandel betroffen

Unmittelbar betroffen vom Klimawandel sind auch Partnergenossenschaften der GEPA, wie der Kooperativen-Dachverband KCU aus Tansania. Die Kaffeebäuerinnen- und bauern dort haben zunehmend mit extremen Wetterbedingungen wie monatelanger Dürre und starken Regenfällen zu kämpfen. So liege z. B. kein Schnee mehr auf dem Kilimandscharo, wodurch die Kaffeepflanzen weniger Wasser bekommen. Die Kaffeekooperative Norandino aus Peru hat ein anderes Problem: „Durch den Klimawandel breitet sich im Kaffeeanbau auch der Kaffeerost aus, der große Teile unserer Ernte zerstört hat“, erzählte uns Santiago Paz, Exportmanager bei Norandino. Wie die Sternsinger leistet auch die GEPA einen Beitrag zum Klimaschutz: Insbesondere durch das Aufforstungsprojekt, das wir mit unserem philippinischen Zuckerpartner ATC begonnen haben: Mehr als 26.600 Bäume sind dort bereits gepflanzt worden – im Laufe der kommenden Jahre sollen es 33.333 werden.

„Deshalb haben wir extra Schokolade für euch ausgewählt, in der der Zucker von ATC enthalten ist“, sagt GEPA-Pressereferentin Brigitte Frommeyer und überreicht den Sternsingern und ihren Begleitern jeweils eine Tüte voller GEPA-Leckereien.


Stand 01/2017

WEITERE INFORMATIONEN

Sehen Sie hier den aktuellen Sternsingerfilm mit Reporter Willi Weitzel
„Unterwegs für die Sternsinger: Mit Willi in Kenia“

Erfahren Sie hier mehr über das Aufforstungsprojekt (Stand 12/2015)
mit unserem philippinischen Partner ATC

Reportage

Obstbäume für den Klimaschutz

Welche Vorteile die Bäume für Berdandino Ferrer und die anderen Mitglieder von ATC haben, lesen Sie hier.

 | Foto: GEPA - The Fair Trade Company/C. Nusch

Hintergrund

Keine ausbeuterische Kinderarbeit

Hier erfahren Sie, wie sich die GEPA gegen ausbeuterische Kinderarbeit stark macht.

 | Foto: GEPA - The Fair Trade Company/A. Welsing