Kaffeeliebhaberinnen und -liebhaber unterscheiden nicht nur zwischen Arabica, Canephora (Robusta) und verschiedenen Röstverfahren. Sie wissen: Wie beim Wein prägen auch hier Boden und Klima entscheidend die geschmackliche Qualität. Hochlandkaffees sind dabei eine Güteklasse für sich. Authentische Geschmackserlebnisse verschiedener Regionen bieten die GEPA-Café Raritäten – jetzt in neuen Varianten!
Entdecken Sie „Bio Espresso Kampala“ aus Uganda, „Bio Café Lake Kivu“ aus dem Kongo sowie „Bio Café Lalitpur“ – ihre Einzigartigkeit liegt nicht nur im Geschmack! Erfahren Sie hier, was jede unserer Bio Café Raritäten auszeichnet.
So unterschiedlich die Regionen, aus denen unsere neuen GEPA-Café-Raritäten stammen, und ihre Geschmacksprofile auch sind – eines haben sie alle drei gemeinsam: Die Kaffeekirschen wachsen auf bis zu 2.000 Meter Höhe, werden von Hand gepflückt und die Bohnen an der Sonne getrocknet. Sie alle sind nicht nur fair gehandelt, sondern stammen außerdem aus ökologischem Anbau.
Wie der Produktname schon verrät, stammt diese Café Rarität aus dem Hochland um den Kivu-See im Kongo: Laut den GEPA-Kaffee-Experten gehört diese Region sogar zu den „besten der Welt“. Dieses durch Bürgerkriege fast vergessene Potenzial wurde im Jahr 2003 von den Kleinbauern aus der Region wiederentdeckt: Sie gründeten die Genossenschaft SOPACDI (Solidarité Paysanne pour la Promotion des Actions Café et Développement Intégral) und begannen, Kaffee für den Fairen Handel anzubauen. Mehr über den GEPA-Partner SOPACDI erfahren Sie hier in der Handelspartner-Info.
Komplexität und intensives Aroma zeichnen diese Café Rarität aus: Ein Bio-Arabica-Kaffee von großem Nuancenreichtum und cremiger Textur, in dem Zitrus- und Schokoladennoten genussvolle Gegenpole bilden.
Die fruchtbaren, vulkanischen Böden und das Klima in der Kivu-Region sind ideal für den Anbau dieser Bio-Arabica-Varietät. Sie wächst auf 1.500 bis 2.000 Metern Höhe in den Bergen rund um den namensgebenden Kivu-See.
SOPACDI hat 2011 mit der Umstellung auf Bio-Anbau begonnen – inzwischen ist die Kooperative komplett biozertifiziert. So profitieren die Produzenten nicht nur von den Mehrpreisen des Fairen Handels, sondern auch von der zusätzlichen Bio-Prämie.
Durch Unterstützung von u.a. Fair Handelsorganisationen aus Europa konnte bei SOPACDI eine zentrale Nassverarbeitungsanlage und ein Lagerhaus zum Trocknen der Kaffeebohnen aufgebaut werden – dadurch wird die Qualität des Kaffees sichergestellt.
Mehr als ein Viertel der Mitglieder sind Frauen, viele davon alleinerziehend. SOPACDI fördert sie besonders, u. a. durch einen Fonds, in den auch die GEPA einzahlt, zurzeit zwei US-Cent pro Pfund Rohkaffee.
Bei unserer Online-Umfrage im November 2016 haben Sie entschieden, wie unsere neue GEPA Café Rarität aus Uganda heißen soll: 236 von insgesamt 608 Teilnehmer/innen stimmten damals für „Kampala“ – wie auch die Hauptstadt von Uganda heißt.
Das Land gilt als Heimat von „Coffea Canephora“, auch Robusta genannt, neben Arabica eine der zwei wichtigsten Kaffee-Arten der Welt. Deshalb ist unser neuer Espresso zu 100 Prozent ein Bio-Robusta. Die Bohnen beziehen wir vom Kooperativen-Dachverband ACPCU (Ankole Coffee Producers Cooperative Union), wo insbesondere Frauen gefördert werden: Im Vorstand von ACPCU arbeiten inzwischen rund 40 Prozent Frauen. Lernen Sie hier einige Kaffeebäuerinnen und -bauern von ACPCU kennen.
„Uganda Bio Espresso Kampala” gibt's im Weltladen sowie im GEPA-Onlineshop!
Dieser vollmundige 100-prozentige Canephora (Robusta) ist eine erstklassige Rarität, der in den fruchtbaren Hügeln des Bushenyi Distrikts in Uganda wächst.
Auf Höhenlagen zwischen 1.400 und 1.850 Metern entwickeln die Bohnen köstliche Fruchtnoten, für die afrikanische Kaffees so berühmt sind.
Die Robusta-Bohnen haben einen deutlich höheren Koffeingehalt als Arabica: 1,7 bis 3,5 Prozent (im Vergleich zu Arabica: 0,8 bis 1,5 Prozent).
Robusta-Bohnen sind würziger und säureärmer und geben dem Espresso eine dichtere Crema – ideal geeignet für Latte Macchiato und Cappuccino.
Dank Fairem Handel konnten die Kleinbauern große Ziele verwirklichen, z. B. eine eigene Verarbeitungsanlage anschaffen und eine große Krankenstation bauen.
Beste Bio-Qualität: Seit 2013 stellen die Bäuerinnen und Bauern von ACPCU ihren Kaffeeanbau auf „bio“ um.
Südlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu erstreckt sich das Bergland von Lalitpur, in dem die Kleinbauern des gleichnamigen Kooperativen-Dachverbandes CCU Lalitpur leben.
Seitdem sie zum Fairen Handel gefunden haben, hat sich einiges für die Produzentinnen und Produzenten vor Ort verbessert: Beispielsweise durch die Fair Trade-Prämie eine eigene Verarbeitungsanlage angeschafft – so können sie einen Bio-Kaffee Arabica von hervorragender Qualität anbieten. Welche Vorteile der Faire Handel außerdem für die Mitglieder von CCU Lalitpur bietet, lesen Sie hier.
Diese samtig weiche und lange nachhaltende Café Rarität aus dem Bergland von Lalitpur in Nepal zeichnet sich durch seine feine Würze und zarte Fruchtnoten aus.
Der wertvolle Bio-Kaffee Arabica hat eine hervorragende Qualität; er wird auf 800 bis 1.600 Metern Höhe angebaut. Die GEPA bietet in Deutschland den ersten Kleinbauernkaffee aus Nepal an.
Rund 90 Prozent der Mitglieder von CCU Lalitpur haben schon auf ökologischen Anbau umgestellt – der Kooperativen-Dachverband setzt sich dafür ein, dass auch die restlichen Kaffeebäuerinnen und -bauern auf Bio umstellen.
Die neuen GEPA-Kaffees und viele weitere aus der Linie unserer Café Raritäten können Sie im Weltladen oder direkt hier im GEPA-Onlineshop kaufen:
Stand 02/2017
Lesen Sie hier unser Kaffee-Special
GEPA-Kaffee: echt fair!
Lernen Sie in den Porträts die
Kaffeebäuerinnen – und bauern von ACPCU in Uganda kennen.