GEPA in Deutschland klimaneutral

Ein echter Meilenstein: Die GEPA ist vom Hafen in Deutschland bis ins Regal klimaneutral zertifiziert! Peter Schaumberger, Geschäftsführer Marke und Vertrieb richtet dabei den Blick auf das große Ganze: „Wir danken allen Engagierten sowie den Verbraucher*innen, die uns intensiv unterstützt haben. Sie leisten damit auch ihren Beitrag zur Klimagerechtigkeit und letztlich auch zur Friedenssicherung und zu mehr Zukunftsperspektiven.“ 

Mehr über die Zertifizierung erfahren Sie hier.

Aktion „Faires Klima-Frühstück“ mit Live-Talk bei Instagram

Mit unserer Aktion „Faires Klima-Frühstück“ haben wir während der Fairen Woche 2022 Verbraucher*innen dazu aufgerufen, mit bewusstem Konsum etwas fürs Klima zu tun – zusätzlich zum Fairen Handel: 

Im Aktionszeitraum vom 16. bis 30. September gingen 5 % des GEPA-Umsatzes mit ausgewählten Frühstücksprodukten in einen speziellen Klima-Fonds. Im Ergebnis konnten wir als GEPA insgesamt rund 21.000 Euro beisteuern. Die Gelder kommen unseren Handelspartnern Tea Promoters India sowie Tzeltal Tzotzil (Mexiko) zugute und werden dort für bestimmte Klimaprojekte eingesetzt.

Besonderes Highlight: der Instagram-Live-Talk vom 21. September, bei dem alle Interessierten live dabei sein konnten, um sich für ein eigenes faires Klima-Frühstück inspirieren zu lassen und mehr über die GEPA, den Fairen Handel und unseren Themenschwerpunkt Klimagerechtigkeit zu erfahren.
Verpasst? Hier können Sie den Talk noch einmal ansehen.

Auch viele Weltläden haben sich kreativ an der Aktion beteiligt, ebenso Partner unseres Außer-Haus-Service wie Tagungseinrichtungen oder Jugendherbergen sowie im Lebensmitteleinzelhandel Denns BioMarkt, Basic und Konsum Dresden.

Online-Petition: Klimafinanzierung gerechter machen!

Im Vorfeld der Klimakonferenz COP27 haben wir in Form einer Online-Petition an Frans Timmermans, EU-Kommissar für Klimaschutz, appelliert, mehr Finanzmittel, Beratung und Weiterbildung für Kleinbäuer*innen im Globalen Süden zu ermöglichen. Die politische Aktion fand in der internationalen Fair Handelsbewegung und bei unseren Gesellschaftern breite Unterstützung mit Logos auf unserem Plakat und es haben sich 790 Privat-Personen mit ihrer Unterschrift beteiligt.

Außerdem sind Vertreter*innen unseres Gesellschafters MISEREOR, der Dachorganisation Fairtrade International sowie unseres Handelspartners Sekem aus Ägypten direkt vor Ort mit unserem Petitions-Plakat für die Belange der Kleinbäuer*innen eingetreten (siehe Bild).

Teil unseres diesjährigen Engagements in der Fairen Woche mit der Aktion #FairesKlimafrühstück war außerdem ein Klima-Fonds mit europäischen Partnerorganisationen (EFTA). Damit werden acht definierte Klimaprojekte bei Handelspartnern im Globalen Süden unterstützt, etwa in Form der Aufforstung mit Obstbäumen bei unserem Honig-Partner Tzeltal Tzotzil in Mexiko oder eines Auffangbeckens für Regenwasser bei unserem Teepartner TPI (Tea Promoters India).

Nominierung für den German SDG-Award

Im Rahmen der COP 27 in Ägypten wurde die GEPA für den ersten German SDG-Award in der Kategorie „Unternehmen“ nominiert. Ziel der Auszeichnung des Senats der Wirtschaft ist es, durch die Würdigung vorbildhafter SDG-Leuchtturmprojekte immer mehr Menschen, Unternehmen und Organisationen zu mehr Nachhaltigkeit zu inspirieren und motivieren.

Norbert Streveld, Vorstand des Senats der Wirtschaft, zu unserer Nominierung: „Die GEPA ist Pionier seit 1975. Dialog, Transparenz, Respekt sind die Säulen des Fairen Handels. Dafür steht die GEPA, besonders in Verbindung mit benachteiligten Produzentengruppen im Globalen Süden, mit ihrer beeindruckenden Zusammenarbeit mit über 130 Handelspartnern in 46 Ländern.“

Auch wenn im Dezember 2022 letztlich andere wohlverdient gewonnen haben, haben wir uns sehr über die Anerkennung gefreut, die mit dieser Nominierung einhergeht.

Gelder aus dem Handelspartnerfonds für Klimaprojekte

Seit 2017 haben wir für unsere Handelspartner einen Fonds eingerichtet, mit dem wir Kleinprojekte vor Ort fördern können, um unsere Partner zusätzlich finanziell zu unterstützen. Wie schon im Jahr zuvor lag auch 2022 der Schwerpunkt auf vielfältigen Klimaschutzprojekten, wie zum Beispiel Zentrifugen und Bienenvölker für Imker bei unserem Honigpartner Tzeltal Tzotzil in Mexiko oder Solartrocknungstunnel für Pergaminkaffee bei MEACCE in Uganda.

Marke von 10.000 Followern bei Instagram geknackt

Social Media gehören zum Auftritt eines Unternehmens längst dazu. Sie helfen uns auch, die Themen und damit verbundenen Produkte des Fairen Handels zu kommunizieren. Auch was sich im Bereich Klimagerechtigkeit tut, interessiert viele unserer Follower*innen. Daher haben wir uns jetzt zum Jahresende sehr über den besonderen Meilenstein von 10.000 Follower*innen  für unseren Instagram-Kanal gefreut. Hier postet die Presse- und Kommunikationsabteilung mehrmals die Woche eigene für Social Media aufbereitete Inhalte und tritt in regen Austausch mit der immer weiter wachsenden Community. Gewinnspiele oder andere Aktionen mit ausgewählten Influencer*innen helfen uns dabei, neue Zielgruppen für den Fairen Handel, die GEPA und unsere Produkte zu begeistern.

Klimagerechtigkeit auch auf dem 102. Katholikentag in Stuttgart

Im Mai konnten Katholik*innen und alle Interessierten in Stuttgart nach pandemiebedingter Pause endlich den 102. Katholikentag zusammen feiern. Zentrale Anlaufstellen waren dieses Jahr ein Workshop mit Podiumsdiskussion zum Thema Klimagerechtigkeit, bei dem unter anderem WFTO-Präsidentin Roopa Mehta zu Gast war. Das Event wurde zudem klimaneutral umgesetzt.

Wir waren darüber hinaus als Partner an verschiedenen Stellen präsent. Nicht nur das Team der Abteilung Weltläden und Gruppen hat am Pavillon auf der Kirchenmeile viele Gespräche geführt, auch ein Team unseres Außer-Haus-Service war mit unserer Kaffee-Ape im Stuttgarter Stadtgarten verteten und schenkte leckeren fairen GEPA-Kaffee aus.

Weltladentag 2022 und dem Motto "MÄCHTIG unfair"

Der jährliche Weltladentag verbindet Weltläden im ganzen Land und bildet das Highlight ihrer politischen Arbeit. Aufgrund unserer seit jeher engen Verbundenheit mit den Weltläden ist der Aktionstag natürlich auch bei uns fett im Kalender markiert. Dieses Jahr standen die Machtverhältnisse in globalen Lieferketten im Vordergrund – unter dem Motto „Mächtig unfair!“. Eine zentrale Forderung lautete: „Dumping-Preise, die nicht einmal die Produktionskosten decken, müssen verboten werden! Stattdessen braucht es endlich eine gerechte Verteilung der Gewinne entlang der Lieferkette und existenzsichernde Einkommen weltweit.